11/2016 Gruppen-Ausstellung »Stuttgart – Stadtraum in Bewegung«, Deutscher Werkbund Stuttgart, Kunstbezirk, Stuttgart
Stuttgart verändert sich – zum Negativen wie zum Positiven. Durch die Diskussionen um „Stuttgart 21“ ist die Gesamtheit der Stadt in den Hintergrund getreten. Bereits 1927 hat der Deutsche Werkbund Baden-Württemberg als Stellungnahme zum Thema „Neues Bauen“ die Stuttgarter Weißenhofsiedlung initiiert. In dieser Tradition will das Ausstellungsprojekt die Gesamtheit wieder ins Blickfeld rücken und den Diskurs um Stadtraum und Stadtgestaltung neu beleben.
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03/2016 Gruppen-Ausstellung »Change of Perspectives«, Architekturforum Aedes, Berlin
Sieben Positionen zeitgenössischer Architekturfotografie
Die Architekturfotografie ist eines der wichtigsten Medien unserer Zeit, um Form, Gestalt und Atmosphäre von Architekturen, Städten und Landschaftsräumen einer breiten Öffentlichkeit darzustellen. Mit dem Blick auf die andere Seite – hinter das Objektiv der Kamera – bietet die Ausstellung eine besondere Perspektive auf die Arbeitsprozesse von sieben Fotografen: Achim Birnbaum, Stuttgart; Pit Brunner, Winterthur/Schweiz; Hans Georg Esch, Hennef; Maximilian Meisse, Berlin; George Messaritakis, Athen/Berlin; Klemens Ortmeyer, Hannover und Jürgen Pollak, Stuttgart. Texte und Bilder verdeutlichen Ihre Arbeitsphilosophie, deren individuelle Bildästhetik durch die Zusammenschau besonders deutlich wird.
Ausstellungsansichten
http://www.detail.de/artikel/perspektivwechsel-zeitgenoessische-architekturfotografie-27082/
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11/2014 09.11.89 Berlin, f75 Fotogalerie, Stuttgart
Der 9. November 1989 markiert mit dem Fall der Mauer, die Deutschland seit 1961 trennte ein epochales Ereignis in der deutschen wie in der Weltgeschichte. Jürgen Pollak war Zeitzeuge des 9. November 1989 in Berlin und hielt die Ereignisse der Nacht in seinen Fotografien fest. Er dokumentierte den raschen Wandel des Stadtbildes mit dem Verschwinden der Mauer in nur einem Jahr, nachdem sie 28 Jahre Stadt und Menschen geprägt hatte.
Ausstellungsansichten
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07/2014 Fokus S – Architekturfotografen sehen ihre Stadt, Architekturgalerie am Weißenhof
Stuttgart ist nicht nur eine Stadt der Architekten, Stuttgart ist auch eine Stadt der Architekturfotografen. Für die Ausstellung „Fokus S“ hat die architekturgalerie am weißenhof einige von ihnen gebeten, ihr Stuttgart mit ihren Mitteln zu zeigen: Was ist das Besondere, das Eigenartige an dieser Stadt, was ist das, was Stuttgart auszeichnet – welches Stuttgart kennt man nicht, welches Stuttgart erschließt sich nicht unmittelbar? Die Ausstellung zeigt so eine Stadt, wie man sie bislang noch nicht gesehen hat – und ist ganz nebenbei eine Reflektion über die erzählerischen und fiktionalen Qualitäten einer Disziplin, die sonst so oft auf vermeintlich Abbildendes reduziert wird.
Ausstellungsansichten © Fotograf: Thomas Fütterer
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06/2014 Stuttgart | Nacht, f75 Fotogalerie, Stuttgart
Jürgen Pollak präsentiert mit »Stuttgart Nacht« eine beeindruckende Bilderfolge der nächtlichen Stadt. Was Stuttgart sonst bei Tag und Nacht beherrscht, scheint darin auf wundersame Weise ausgeblendet: Die Straßen und Verkehrsknotenpunkte in der Autostadt wirken auf Pollaks Architekturfotografien wie leergefegt, mit der Kamera zum Stillstand gebracht – so als hätte jemand das Leben selbst angehalten.
Ausstellungsansichten
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06/2014 Bilder aus Berlin 1989/90 und heute, Hohenloher Kunstverein, Künzelsau
Bilder aus Berlin 1989/90…
Der 9. November 1989 markiert mit dem Fall der Mauer, die Deutschland seit 1961 trennte ein epochales Ereignis in der deutschen wie in der Weltgeschichte. Jürgen Pollak war Zeitzeuge des 9. November 1989 in Berlin und hielt die Ereignisse der Nacht in seinen Fotografien fest. Er dokumentierte den raschen Wandel des Stadtbildes mit dem Verschwinden der Mauer in nur einem Jahr, nachdem sie 28 Jahre Stadt und Menschen geprägt hatte.
…und heute
„Eine Stadt verwandelt sich nachts in ihr eigenes, in Pappmaché nachgebautes Bühnenbild, wie in einem Studio.“*
Flirrendes, großstädtisches Nachtleben? Nächtliche Milieustudien? Nein. Auch kein sentimentalisierender Blick auf eine scheinbare Nachtidylle. Dort, wo sonst Geschäftigkeit herrscht, wo Touristenströme die Attraktionen der Hauptstadt erkunden, zeigt Jürgen Pollak eine Stadt, die scheinbar leergefegt zum Stillstand gekommen ist. Eine grell ausgeleuchtete Bühne großstädtischer Selbstinszenierung, die zur Kulisse erstarrt ist. Was sich bei Tag hell und voller pulsierendem Leben zeigt, erscheint auf den Nachtbildern Pollaks modellhaft und verlassen. Mit nüchternem und prosaischem Blick nähert er sich der deutschen Hauptstadt. Seine Bilder legen jene Strukturen frei, die der Mensch mit seiner Architektur, dem „Konglomerat“ Stadt in die Landschaft geschrieben hat. Die vertrauten Straßen und Plätze liegen in einem unwirklichen Licht und wir glauben Orte wiederzuerkennen, die real so nie zu sehen sind. Ihre intensive Beleuchtung setzt sich ab gegen den dunklen Nachthimmel, von dem selbst die letzten Sterne verschwunden sind. Das ist ein neuer Schritt in der Nachtfotografie.“
Dr. Andrea Jahn * zit.n. Brassai, Vom Surrealismus zum Informel (Ausst.kat.: Rupertinum Salzburg 1994, S. 91)
Ausstellungsansichten
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02/2014 Jenseits der Ansichtskarte, Die Alpen in der Fotografie, vorarlbergmuseum Bregenz, Austria
Als hässlich und bedrohlich wurden die Alpen über viele Jahrhunderte empfunden. Für den deutschen Kunsthistoriker Johann Joachim Winkelmann (1717 – 1768) waren sie ein ästhetischer Totalausfall – er hat die Fenster seiner Kutsche verhängen lassen, als er die Alpen in Richtung Italien querte. Mit der Entwicklung der Industriegesellschaft änderte sich die Wahrnehmung. Die imposante Landschaft galt plötzlich als erhaben! Das Bild einer romantischen, überwältigenden oder heroischen Bergwelt wurde wesentlich durch die Fotografie geformt und wirkt bis in die Arbeiten zeitgenössischer Fotokünstler nach. Nach einem Exkurs über die Pioniere der Alpenfotografie im 19. Jahrhundert konzentriert sich die Schau auf die Arbeiten von 43 Vertretern der aktuellen Landschaftsfotografie. Ihre teils großformatigen, atemberaubenden Panoramaaufnahmen zeigen die gewaltige Natur, die Monumentalität steil aufragenden Bergketten, den Berg als mystisch-geheimnisvolles Erlebnis. Die Fotografen beschäftigen sich mit den Eingriffen des Menschen in die Bergwelt, meist mit Fokus auf die Zerstörung der Kulturlandschaft oder den Tourismus. Sie spielen mit den Alpen-Klischees, irritieren oder dekonstruieren Bilder, um den Bergen ihre Mächtigkeit zu nehmen. Oder sie machen die Manipulation eines Bildes selbst zum zentralen Thema – Schein und Sein, Trug und Wirklichkeit.
u.a. mit Sonja Braas, Reto Camenisch, Andreas Gursky, Lois Hechenblaikner, Axel Hütte, Andreas Mühe, Walter Niedermayr, Thomas Popp, Florio Puenter, Michael Reisch, Florian Richter, Alexander Riffler, Gregor Sailer, Margherita Spiluttini, Jules Spinatsch, Thomas Wrede.
Fotos & Ausstellungsansichten © Fotograf: Hanspeter Schiess (Nr.01+06)
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12/2013 Dezemberschau, Amrei Heyne Galerie, Stuttgart
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11/2013 Jenseits der Ansichtskarte, Die Alpen in der Fotografie, Galerie Stihl Waiblingen
Als hässlich und bedrohlich wurden die Alpen über viele Jahrhunderte empfunden. Für den deutschen Kunsthistoriker Johann Joachim Winkelmann (1717 – 1768) waren sie ein ästhetischer Totalausfall – er hat die Fenster seiner Kutsche verhängen lassen, als er die Alpen in Richtung Italien querte. Mit der Entwicklung der Industriegesellschaft änderte sich die Wahrnehmung. Die imposante Landschaft galt plötzlich als erhaben! Das Bild einer romantischen, überwältigenden oder heroischen Bergwelt wurde wesentlich durch die Fotografie geformt und wirkt bis in die Arbeiten zeitgenössischer Fotokünstler nach. Nach einem Exkurs über die Pioniere der Alpenfotografie im 19. Jahrhundert konzentriert sich die Schau auf die Arbeiten von 43 Vertretern der aktuellen Landschaftsfotografie. Ihre teils großformatigen, atemberaubenden Panoramaaufnahmen zeigen die gewaltige Natur, die Monumentalität steil aufragenden Bergketten, den Berg als mystisch-geheimnisvolles Erlebnis. Die Fotografen beschäftigen sich mit den Eingriffen des Menschen in die Bergwelt, meist mit Fokus auf die Zerstörung der Kulturlandschaft oder den Tourismus. Sie spielen mit den Alpen-Klischees, irritieren oder dekonstruieren Bilder, um den Bergen ihre Mächtigkeit zu nehmen. Oder sie machen die Manipulation eines Bildes selbst zum zentralen Thema – Schein und Sein, Trug und Wirklichkeit.
u.a. mit Sonja Braas, Reto Camenisch, Andreas Gursky, Lois Hechenblaikner, Axel Hütte, Andreas Mühe, Walter Niedermayr, Thomas Popp, Florio Puenter, Michael Reisch, Florian Richter, Alexander Riffler, Gregor Sailer, Margherita Spiluttini, Jules Spinatsch, Thomas Wrede.
Ausstellungsansichten © Stadt Waiblingen; Fotograf: Peter Oppenländer
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09/2011 9/11 – 10th anniversary, Fotogalerie f75, Stuttgart
Ausstellungsansichten
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09/2011 NYX, Amrei Heyne @ Fotogalerie f75, Stuttgart
Wäre nicht das Hinweisschild zur Auffahrt auf die Brooklyn Bridge, wir würden diese Nachtaufnahme in jeder x-beliebigen Großstadt vermuten, nur nicht in New York, wo die Nacht etwas Mystisches hat. Der Fotograf Jürgen Pollak zeigt uns nicht das Lichtermeer Manhattans mit seiner funkelnden Skyline, das strahlende Empire State Building oder die quirlig-bunte Leuchtreklame des Times Square. Was er uns präsentiert, sind nüchterne, in kaltes Licht getauchte Straßen und Verkehrsknotenpunkte einer Metropole, die so gar nichts Geheimnisvolles mehr ausstrahlt. Dort, wo tagsüber das Leben pulsiert, wo tausende von Menschen die Avenues entlanghetzen und das Verkehrschaos den Rhythmus beherrscht, kommt die Stadt in der Nacht scheinbar zum Stillstand. In Pollaks Fotografien sind diese Straßen und Plätze wie leergefegt – und hell erleuchtet, ebenso wie zahlreiche Fenster in Bürotürmen und Wohnblocks – A city that never sleeps? Das hektische Großstadtleben ist einer Stille gewichen, die jedoch nichts Kontemplatives an sich hat, sondern unter greller Beleuchtung und Beobachtung steht. In diesen Aufnahmen macht sich die Nacht sozusagen unsichtbar. Seine Absicht ist es deshalb auch nicht, den unzähligen Manhattan-bei-Nacht-Fotos eine weitere Serie hinzuzufügen. Was er zeigt, sind Ansichten von einem New York, das es so gar nicht gibt. Unter diesen Voraussetzungen handelt es sich folglich um konstruierte Bilder – Wahrnehmungen des Kameraauges, die einen der bevölkertsten Orte dieser Welt zu einem verlassenen Ort machen. Die latente Geschäftigkeit, die von hell erleuchteten Baustellen, Bürohäusern und Verkehrsknoten ausgeht, unterstreichen den Eindruck von einer Stadt, die in diesen Bildern ohne Menschen zu funktionieren scheint. Dr. Andrea Jahn
Ausstellungsansichten
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2010 Fokus 0711, Fotosommer Stuttgart, Stuttgart
2009 Hasselblad Masters 2009 Finalists exhibition, Hong Kong, Copenhagen, New York, London
2008 TREFFPUNKTarchitekturfotografie, Stuttgart
2007 Fokus 0711, Fotosommer Stuttgart, Stuttgart
2001 Here is New York, New York
1996 Home sweet home, Kunstlicht, Vienna
1989 Wahnhof Westend, Hochschule der Künste, Berlin
1986 Schock und Schöpfung, Deutscher Werkbund und Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
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